Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn

Gemeinde  Dammbach

Gemeinde Dammbach
Durch einen erhöhten silbernen Wellenbalken geteilt; oben in Rot zwei schräg gekreuzte silberne Eichenblätter und eine silberne Eichel, unten gespalten, vorne siebenmal von Rot und Gold geteilt, hinten in Blau ein silberner Schräglinksbalken, der mit drei blauen Ringen belegt ist.
Die Gemeinde Dammbach besteht seit 1976 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Krausenbach und Wintersbach. Der Wellenbalken stellt die geografische Lage der Gemeinde am Dammbach dar, von dem sich auch der Ortsname ableitet. Die Eichenblätter und die Eichel symbolisieren die Lage der Gemeinde im Hochspessart. Die Teilung von Rot und Gold ist das Wappen in geminderter Form der Grafen von Rieneck, in deren Besitz Krausenbach war. Der Schräglinksbalken mit den drei blauen Ringen ist das Wappen der Echter von Mespelbrunn und erinnert an deren Herrschaft in Wintersbach. Sie erbauten um 1415 die Kirche in Wintersbach und stifteten 1584 ein Spital.

Wappenführung seit 1988 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Unterfranken mit Schreiben vom 22.7.1988.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.

Gemeinde  Heimbuchenthal

Gemeinde Heimbuchenthal
In Rot ein silberner Wellenbalken, darüber drei silberne Buchenblätter an gekreuzten Stielen, darunter ein aus dem unteren Schildrand wachsendes silbernes Zahnrad.
Die Buchenblätter stehen redend für den Ortsnamen und stellen zugleich die geografische Lage der Gemeinde im Hochspessart dar, ebenso der Wellenbalken, der die Lage der Gemeinde im Elsavatal versinnbildlicht. Das Zahnrad weist auf das in Höllhammer im 18. und 19. Jahrhundert betriebene Hammerwerk hin. Die Farben Silber und Rot erinnern an die einstige Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Mainz, das bis 1803 die Landesherrschaft innehatte. Heimbuchenthal war ein kurmainzisches Amt, das im 18. Jahrhundert acht Orte umfasste und eine gewisse Selbstständigkeit erwarb. Als Gericht wird der Ort erstmals 1495 genannt.

Wappenführung seit 1981 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Unterfranken mit Schreiben vom 28.8.1981.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen..

Gemeinde  Mespelbrunn

Gemeinde Mespelbrunn
In Rot das silberne Schloßportal von Mespelbrunn, oben belegt mit einem blauen Schild, darin ein silberner Schrägbalken, belegt mit drei blauen Ringen; in der Portalöffnung ein aus dem unteren Schildrand wachsender silberner Haselnußzweig mit einer Nuß und zwei Blättern.
Die Gemeinde Mespelbrunn besteht seit 1972 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Hessenthal und Mespelbrunn. Das Wappen geht auf beide Orte ein. Für die Geschichte des Gemeindegebiets waren vor allem die Echter von Mespelbrunn von großer Bedeutung. Sie kamen 1412 in den Besitz von Mespelbrunn, errichteten dort 1419 ein Wasserschloss, das zwischen 1564 und 1569 in ein Schloss im Stil der Renaissance umgebaut wurde. Hier wurde 1545 der Würzburger Fürstbischof Julius Echter (1573 bis 1617) geboren, der Gründer der Universität Würzburg und des Juliusspitals. Die Wallfahrtskirche von Hessenthal wurde zur Grablege der Echter von Mespelbrunn, die 1665 ausgestorben sind. An diese große Familie erinnert im Gemeindewappen das Schlossportal mit dem Familienwappen über dem Tor. Der Haselnusszweig steht redend für den Ort Hessenthal, der sich von Haseltal ableitet.

Wappenführung seit 1986 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Unterfranken mit Schreiben vom 24.1.1986.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.