Bayern

Stadt Würzburg

In Schwarz eine schräg gestellte, eingekerbte, von Rot und Gold gevierte Fahne an silberner Lanzenstange.

Das seit 1195 bezeugte älteste Siegel mit der Umschrift WIRCIBVRG zeigt über hoher Stadtmauer die stilisierte Domfassade, im Tor das Brustbild des hl. Kilian. Das gleiche Bild mit reicher Architektur steht in weiteren Hauptsiegeln aus dem 13., 14. und 16. Jahrhundert; auch das Schrifttum gab es vereinzelt noch bis 1668 als Stadtwappen aus. Im Gegensatz zu den Siegelbildern tritt seit dem zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts als das eigentliche Ortswappen die schräg liegende Fahne auf. Von der des Herzogtums Franken unterscheiden sie aber die Farben Rot und Gold in der Vierung und die schon 1532 erwähnte Feldfarbe Schwarz. Nach der Mitte des 16. Jahrhunderts bezeugt das Schrifttum das neue Wappen. Seit 1570 wurde es auch ausnahmslos in den Siegeln verwendet.

Es wird an dieser Stelle nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, das das Wappen als Hoheitszeichen geschützt ist. Jede Verwendung, gleich welcher Art, bedarf der vorherigen Genehmigung durch die Stadt Würzburg.