Bayern

Gemeinde Nersingen

Unter silbernem Wellenschildhaupt durch einen gestürzten goldenen Flachsparren geteilt; oben in Blau ein von fünf goldenen Scheiben beseitetes schwarzes Mühlrad; unten durch einen goldenen Pfahl gespalten von Schwarz und Rot, vorne ein schräger goldener Rautenkranz, hinten zwei silberne Schräglinksbalken.

Zustimmung der Regierung von Schwaben vom 20.05.1983

Das Gemeindewappen spiegelt die Geschichte und die geographische Lage der fünf Ortsteile von Nersingen wider. Für die historischen Beziehungen zur Reichsabtei Elchingen steht (als Übernahme aus dem Abteiwappen) der goldene Rautenkranz in Schwarz; die Oberherrschaft der Markgrafschaft Burgau wird durch den goldenen Pfahl und die zwei silbernen Schrägbalken in Rot angedeutet, die eine verminderte Wiedergabe des Burgauer Wappens darstellen.
Gleichzeitig symbolisiert der goldene Pfahl die Römerstraße, die früher das Gemeindegebiet durchzog. Im oberen Teil des Wappens soll ein blütenartig gestaltetes Mühlrad mit fünf Schaufeln (Mühlen befanden sich an der Roth und Leibi) und fünf goldenen Scheiben den Zusammenschluß der fünf Ortsteile zu einer neuen "blühenden" Gemeinde symbolisieren.
Der Wellenbalken deutet auf die geographische Lage des Gemeindegebietes an Donau, Roth, Leibi und Biber hin.
(Schreiben der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns, München vom 21.04.1983)