Bayern

Stadtteil Rosenberg

Im silbernen Feld steht auf grünem Dreiberg eine rote Rose, über deren Stengel sich die goldenen Stiele von Hammer und Schlegel kreuzen.

Auszug aus der Stadtgeschichte Band 12 der Schriftenreihe des Stadtmuseums u. –archivs Sul.-Ros.:

Johannes Hartmann: Die Gemeinden Rosenberg und Großalbershof bis 1934/35. In:
Eisenerz und Morgenglanz. Geschichte der Stadt Sulzbach-Rosenberg. 1999, S. 300f.

Wappen und Flaggenfarben
Seit 1927 durfte die Gemeinde ein eigenes Wappen führen. Die Beschreibung lautete: Im silbernen Feld steht auf grünem Dreiberg eine rote Rose, über deren Stengel sich die goldenen Stiele von Hammer und Schlegel kreuzen. Der Entwurf stammte vom Wappenmaler Prof. Otto Hupp. Die Rose im Wappen wurde aber ausdrücklich nicht auf die Rose im Wappen der Doles zurückgeführt, die den Hammer besaßen, aber nicht Herren des Ortes Rosenberg waren. Das Bayerische Hauptstaatsarchiv in München, welches den Entwurfvorschlag lieferte, kommentierte: Mangels besonderer Ereignisse in der Ortsgeschichte von Rosenberg, welche zur heraldischen Verewigung im künftigen Ortswappen sich eignen würden, mußten wir ein sog. redendes Wappen (Rose auf Dreiberg) vermehrt durch die Attribute des Hammerbetriebes (Schlegel und Hammer) in Vorschlag bringen. Der Hammerbetrieb hat dem Orte Rosenberg allzeit das äußere Gepräge gegeben.

1930 wurde der Gemeinde Rosenberg die Genehmigung zur Annahme und Führung der Flaggenfarben Grün-Rot erteilt. Erstmals wurden die eigenen Flaggen bei der Totenehrung auf dem Schloßberg am 9. November des gleichen Jahres aufgezogen.