Bayern

Gemeinde Sinzing

Über einer gesenkten, eingeschweiften, fünfmal von Silber und Blau geteilten Spitze gespalten von Silber und Rot; vorne ein durchgehendes rotes Balkenkreuz, hinten auf silbernem Dreiberg ein silberner natürlicher Rosenstrauch.

Die vier, im Rahmen der Gebietsreform 1972 zur neuen Gemeinde Sinzing zusammengeschlossenen Gemeinden, haben sich in gerichts- und grundherrschaftlicher Beziehung verschiedenartig entwickelt. In den Gemeindeteilen Bergmatting, Eilsbrunn und Sinzing hatte die Klosterhofmark Prüfening umfangreichen Grundbesitz. Dies wird durch das Wappen des Klosters Prüfening - auf silbernem Grund ein durchgehendes rotes Kreuz - dargestellt.
Die Gemeindeteile Viehhausen und auch Eilsbrunn waren überwiegend in adeligem Familienbesitz, unter denen besonders die Freiherren von Rosenbusch zu nennen sind, deren Wappen bereits im alten Gemeindewappen von Viehhausen Verwendung fand.
Auch im Wappen der Gemeinde Sinzing weist das "redende" Wappen - der Rosenbusch - auf diese Familie hin. Das mittelalterliche Geschlecht der Herren von Laber, die im gesamten Laber-Donauraum eine Rolle spielten, ist durch ihr Wappen - fünfmal von Silber und Blau geteilt - ebenfalls im neuen Gemeindewappen vertreten.