Bayern

Gemeinde Bubenreuth

Schräglinks geteilt durch einen mit goldenen Eichenranken belegten schwarzen Balken; oben in Silber eine rote Geige mit schwarzem Griffbrett und schwarzem Saitenhalter, unten in Silber ein schwarzer Pflug.

Die Geige ist Symbol für die nach dem Zweiten Weltkrieg heimatvertriebenen Schönbacher Geigenbauer, die in Bubenreuth eine neue Heimat fanden. Knapp 500 Einheimische waren 1949 dazu bereit, 2000 Schönbacher Musikinstrumentenbauer und ihre Familien in Bubenreuth aufzunehmen. Es entwickelte sich dadurch in Bubenreuth ein bedeutender Musikinstrumentenbau, vor allem von Streich- und Zupfinstrumenten.

Der Pflug versinnbildlicht die von den Altbürgern betriebene Landwirtschaft, die bis zur Ansiedlung der Schönbacher Musikinstrumentenbauer der wichtigste Erwerbszweig in der Gemeinde war.

Der mit Eichenranken belegte Balken entspricht dem Couleurband der Erlanger Studentenverbindung Bubenruthia. Die Burschenschaft der Bubenreuther hat Bubenreuth nicht nur in ihrem Namen stehen, die eigentliche Heimat der Burschenschaft liegt auch in Bubenreuth. Schon im 18. Jahrhundert war die Mörsbergei ein beliebter Treffpunkt der Erlanger Studenten und heute noch finden in diesem Gasthof die Kneipen der Burschenschaft statt.

Die Gemeinde Bubenreuth führt das Gemeindewappen seit 1960.