Bayern

Markt Werneck

Unter silbernem Schildhaupt, darin ein mit drei eingebogenen goldenen Pfählen belegter roter Balken, in Rot ein auf drei silbernen Spitzen schreitender blaugekrönter, doppelgeschwänzter goldener Löwe.

Das neue Gemeindewappen gilt als Hoheitszeichen für das Gebiet der aus insgesamt 13 Ortsteilen neugebildeten Gemeinde. Diese ehemals selbstständigen Gemeinden konnten naturgemäß nicht alle paritätisch im neuen Gemeindewappen repräsentiert werden. Ihre vielgestaltete Geschichte konnte nur beispielhaft dargestellt werden. Vor allem bot sich der gekrönte Löwe als Wappentier des Grafenhauses Schönborn an, denn aus diesem Geschlecht war es Friedrich Carl, der als Fürstbischof von Würzburg durch seinen Hofbaumeister Balthasar Neumann 1732/45 Schloss Werneck als Sommerresidenz neu erbauen ließ. Im Schildhaupt erinnert der rote Balken mit den aufgelegten, charakteristisch gestalteten Pfählen an die Freiherren von Thüngen, die durch Jahrhunderte in Schleerieth, Schraudenbach und Stettbach Besitzrechte ausübten.

Wappen der Gemeinde Werneck, entworfen von Fritz Kretschmer, Schweinfurt,
genehmigt durch die Regierung von Unterfranken mit Schreiben vom 24. Mai 1973 (Nr. 230-1058b6).