Bayern

Ortsteil Maingründel

In Schwarz über einem goldenen Kleeblattkreuz eine silberne Taube mit ausgebreiteten Flügeln.

Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Reitenbuch erinnert mit seinen Symbolen an die bei den klerikalen Grundherrschaften vor der Säkularisation – das Reichsstift St. Ulrich und Afra und das Augsburger Heilig-Geist-Spital.

Das goldene Kreuz weist auf das Reichsstift St. Ulrich und Afra hin, das in Reitenbuch und Maingründel begütert war. Die silberne auffliegende Taube erinnert an das Augsburger Heilig-Geist-Spital, das Güter in Maingründel besaß.

Das Kirchdorf Maingründel ist wohl zur gleichen Zeit wie die Rodesiedlung Reitenbuch im 11. Jahrhundert entstanden. Urkundlich ist Maingründel erstmals am 4.9.1150 erwähnt in einer von Bischof Walther von Augsburg erwähnten Urkunde.

In dem folgenden Jahrhundert wechselten das Hospital zum Hl. Geist in Augsburg, das Benediktinerstift St. Ulrich und Afra, das Augustinerstift St. Georg und Hl. Kreuz, die Markgrafschaft Burgau und das Frauenkloster Oberschönenfeld das Herrschaftsrecht in Maingründel.