Bayern

Gemeinde Moorenweis

In Silber aus blauem Wellenschildfuß wachsend zwei schwarze Mooskolben mit grünen Stengeln und grünen Blättern, dazwischen schräg gekreuzt ein roter Kreuzstab und ein roter Schlüssel.

Das Gebiet der Gemeinde Moorenweis gehörte ursprünglich zum welfischen Hausbesitz. Im 13. Jahrhundert sind dort Güter des Klosters Wessobrunn nachweisbar, die dem Kloster wohl von den Welfen geschenkt worden waren. Umfangreichen Grundbesitz im Gemeindegebiet hatte außerdem die Pfarrkirche Moorenweis. Als Hinweis auf diese beiden Grundherren wird in das Gemeindewappen der Kreuzstab - als Attribut des hl. Sixtus (Patron der Pfarrkirche Moorenweis) - und der Petrusschlüssel aus dem Wappen des Klosters Wessobrunn aufgenommen. Die Farben weiß und rot erinnern an die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Bistum Augsburg. Die Lage der Gemeinde im Quellgebiet der Maisach mit seinen dort häufig anzutreffenden Rohrkolben wird durch den Wellenschildfuß und die Rohrkolben dargestellt (entnommen dem Schreiben der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns vom 24.01.1977).