Bayern

Gemeinde Üchtelhausen

Geteilt und oben gespalten von Silber und Rot; vorne ein durchgehendes schwarzes Balkenkreuz, hinten die wachsende, linksgewendete silberne Krümme eines Bischofsstabs; unten in Gold auf grünem Dreiberg stehend eine rot bewehrte schwarze Henne.

Die Gemeinde Üchtelhausen mit seinen neun Ortsteilen besteht in ihrer heutigen Form seit der bayerischen Gebietsreform vom Mai 1978. Damals wurden die Gemeinden Ebertshausen, Hesselbach und Zell mit Üchtelhausen vereinigt.

Das Wappen der Gemeinde Üchtelhausen stellt in anschaulicher Weise die Herrschaftsgeschichte des Ortes dar. In der vorderen oberen Schildhälfte steht das Wappen des Deutschen Ordens, der seit dem 14. Jahrhundert Grundrechte in Üchtelhausen innehatte. Bis 1542 gehörte Üchtelhausen den Grafen von Henneberg. Daran erinnert in der unteren Schildhälfte das gräfliche Wappen mit der für den Familiennamen redenden Henne auf grünem Dreiberg.
Der Ort kam dann an den Würzburger Bischof, der bis zum Ende des Alten Reichs die Dorfherrschaft innehatte. Darauf deuten die Krümme des Bischofsstabs sowie die Farben Silber und Rot, die Farben des Hochstifts Würzburg.

Wappenführung seit 1969.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.