Bayern

Gemeinde Arrach

Gespalten von Silber und Rot; über gesenktem, von Blau und Gold gespaltenem Wellenbalken, vorne ein links gewendeter, golden gezungter roter Drachenrumpf, hinten die silberne Krümme eines Abtstabs.

Durch den Zusammenschluss der Gemeinden Arrach und Haibühl entstand im Jahr 1978 die heutige Gemeinde Arrach. Die Spaltung des Wappens erinnert an die ehemals selbständigen Gemeindeteile. Die geographische Lage des Gemeindegebiets im Tal des Weißen Regens wird durch den Wellenbalken symbolisiert, der zugleich ein redendes Bild Für den Ortsnamen (-ach von althochdeutsch aha = Wasser, Fluss) darstellt. Der rote Drache steht für die im 11. Jh. errichtete Markgrafschaft Cham und erinnert an die Farben der Diepoldinger. Der Abtstab hinten weist auf die seit dem 14. Jh. bestehende große Bedeutung des Klosters Rott am Inn hin, das bis ins 17. Jh. wichtigster Grundherr in der Gemeinde war. Die Farben Blau und Gold sind dem Familienwappen der Nothafft entnommen, die Ende des 15. Jhs. für kurze Zeit die Hofmark Hohenwarth inne hatten und denen seit 1741 die Hofmark Lichteneck gehörte.