Bayern

Gemeinde Ebersdorf b.Coburg

In Gold über gesenktem roten Sparren ein silbern bewehrter, rot gezungter schwarzer Eberrumpf, im rechten und linken Obereck je eine rote heraldische Rose mit goldenem Butzen und silbernen Kelchblättern.

Ebersdorf besitzt ein "redendes" Wappen.

Nach dem Zusammeschluss der sechs Gemeindeteile (Ebersdorf, Friesendorf, Kleingarnstadt, Großgarnstadt, Oberfüllbach und Frohnlach) entschloss sich der Gemeinderat mit Bürgermeister Günter Seiler an der Spitze, ein neues, gemeinsames Wappen anzuschaffen. Die Gemeindeteile Frohnlach und Oberfüllbach hatten bis dahin ihr eigenes Wappen.

Die künstlerische Ausführung übernahm der in heraldischen (wappenkundlichen) Fragen sehr versierte Grafiker Haas aus Kronach. Sein Entwurf ging 1981 über die Regierung von Oberfranken an das Bayerische Innenministerium. Die Zustimmung aus München erfolgte durch die Regierung von Oberfranken mit Schreiben vom 04.02.1982.

Das Wappen ist ein sogenanntes "redendes Wappen", d. h. es bezieht sich bildlich auf den Ortsnamen, einem Eber. Dabei spielt es keine Rolle, dass sich der Name historisch von einem Grafen Eberhard von Sonneberg, einem Ministerialen, ableitet.

Für das Wappen gibt die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns nachfolgende Erklärung ab:

Das Gemeindewappen zeigt als wichtigste Figur nun den für den Gemeindenamen redenden Eber; der schwarze Eber und die goldene Feldfarbe sollen an das Wappen des Herzogtums Coburg erinnern, das eine mehrfache Teilung von Schwarz und Gold zeigt.
Als Hinweis auf den Ministerialen von Sonneberg wurde ein roter Sparren in das Gemeindewappen aufgenommen; das Wappen dieser Familie enthielt drei rote Sparren. Die beiden roten Rosen sind dem Wappen der früheren Gemeinde Frohnlach entnommen und stehen stellvertretend für die sechs Gemeindeteile.