Bayern

Gemeinde Pommersfelden

Geteilt; oben in Silber ein blauer Pfahl, der mit dem silbernen Großbuchstaben T belegt ist, beseitet von je einem roten Zinnenturm, unten in Rot auf drei gesenkten silbernen Spitzen schreitend ein blau gekrönter und bewehrter doppelschwänziger goldener Löwe.

Pommersfelden besteht seit 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Pommersfelden, Steppach, Oberndorf und Sambach. Pommersfelden ist seit dem 14. Jahrhundert im Besitz der Truchsessen von Nainsdorf und Pommersfelden, Bamberger Ministerialen, die 1093 erstmals erwähnt werden. Nach dem Tod des letzten Truchsess 1710 ging der Besitz an Lothar Franz von Schönborn, Kurfürst von Mainz und Fürstbischof in Bamberg (1675 bis 1729), über. Er ließ von 1711 bis 1716 das Schloss Weissenstein errichten, das sich bis heute im Besitz der Familie befindet. Der Löwe sowie die Farben Rot, Silber und Blau sind dem Wappen der Truchsessen von Pommersfelden entnommen, die auch im Ort Oberndorf begütert waren. Das T-Kreuz, auch Antoniuskreuz genannt, repräsentiert den Ort Sambach, dessen Kirche dem heiligen Antonius geweiht ist. Die beiden Zinnentürme sind aus dem Wappen der ehemals selbstständigen Gemeinde Steppach von 1958 übernommen. Sie repräsentieren alle ehemaligen und noch bestehenden Burgen im Gemeindegebiet.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.