Bayern

Markt Randersacker

In Rot der nimbierte hl. Stephan in silbernem Diakonsgewand, mit der goldenen Märtyrerpalme in der rechten und drei goldenen Steinen in der linken Hand, wachsend aus einer sechseckigen silbernen Kanzel, die mit einem roten Schildchen belegt ist, darin eine silberne Weintraube.

Das 1954 mit neu festgelegten Farben ministeriell bestätigte Wappen geht auf das um 1451 im Zusammenhang mit der Verleihung der Marktrechte eingeführte, im Abdruck seit 1494 bezeugte erste Bildsiegel zurück. Der Heilige ist der Ortspatron, die Traube symbolisiert den berühmten Weinbau. Eine frühere Abbildung von Hupp in Anlehnung an das Siegel von 1632 war unvollständig und ungenügend tingiert. Da man seit 1818 auf die Siegelführung verzichtet hatte, wurde 1936 die Wappenverleihung erbeten, aber wegen der Heiligenfigur abgelehnt.
Datum der Genehmigung des Wappens: 01.02.1954
Entwurfsfertiger des Wappens: Kunstmaler Werz, München
Fahne: Weiß-Rot-Gelb