Bayern

Gemeinde Schechen

Unter silbernem Schildhaupt, darin nebeneinander drei grüne Lindenblätter, gespalten; vorne im Eisenhutschnitt wieder gespalten von Rot und Gold, hinten Blau ein silberner römischer Meilenstein.

Auf dem Gemeindegebiet von Schechen lassen sich zahlreiche Siedlungsspuren aus der Römerzeit nachweisen. In den Ortsteilen Westerndorf St. Peter und Pfaffenhofen am Inn befand sich ein Töpfereizentrum für "Terra Sigillata", dessen Erzeugnisse in viele Provinzen des römischen Reichs geliefert wurden. Im Gemeindegebiet lag vermutlich auch die römische Zoll- und Straßenstation Pons Aeni, bei der die Römerstraße von Augsburg nach Salzburg den Inn überquerte. Der römische Meilenstein im Wappen soll diese Römerstraße symbolisieren. Im Mittelalter war Schechen Mittelpunkt einer Hofmark, die seit 1419 der adeligen Familie Dannel (auch Tannel) gehörte. Dem Wappen der adeligen Familie sind die drei Lindenblätter entnommen. Die Spaltung im Eisenhutschnitt erinnert an das Wappen der adeligen Familie Krätzl und war bereits Bestandteil des ehemaligen Wappens von Marienberg.


Zur Gemeinde Schechen gehören folgende Ortsteile.
Hochstätt, Ortsteil
Marienberg, Ortsteil
Westerndorf St. Peter, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.