Bayern

Markt Wegscheid

In Blau ein silberner Balken, darauf eine silberne Kirche mit roten Dächern, auf die von links eine silberne Taube mit einem goldenen Scheit im Schnabel zufliegt; unten auf grünem Boden nebeneinander drei grüne Nadelbäume.

Als damals passauischer Ort führte Wegscheid im 18. Jahrhundert im Siegel nur den von Palmzweigen umgebenen Wolf des Hochstifts mit der Inschrift G M W (d.h. „Gemeiner Markt Wegscheid“).
Um 1800 wurde ein Siegel mit dem heute noch geführten Marktwappen im Halbrundschild geschnitten.
Die Darstellung bezieht sich nach einem Bericht von 1811 auf die Legende von der Errichtung der „Kirche im Wald“; eine Taube habe das Bauholz auf den nach Österreich führenden Weg getragen, an dem Wegscheid liegt, worauf ein sagenhafter gräflicher Stifter die Kirche dort erbaute.