Bayern

Markt Altdorf

Geteilt im Schneckenschnitt von Silber, Rot und Blau.

Den im Schneckenschnitt geteilten Schild führte das bedeutende Landshuter Patriziergeschlecht der Altdorfer, das von dem benachbarten gleichnamigen Ort seinen Ausgang nahm. Ein Eberhard ist mit dortigen Gütern schon um 1420 nachweisbar, Hanns Altdorfer war Ratsherr in Landshut und herzoglicher Kämmerer. Das Grabmal seines Sohnes Georg, 1477 bis 1499 Bischof von Chiemsee, seht in der Altdorfer Kapelle im Martinsdom zu Landshut. Zur Familie wird mit guten Gründen auch der Maler Albrecht Altdorfer, Hauptmeister der sogenannten Donauschule, gerechnet. Der Landshuter Zweig starb um 1520 aus. Das mit ministerieller Zustimmung vom 14. Dezember 1954 von der Gemeinde angenommene Wappen hält also die Erinnerung an den Ortsadel wach.