Bayern

Stadt Arnstein

Das Wappen zeigt in Silber einen flugbereiten, den Kopf nach links gewendeten, golden bewehrten schwarzen Adler auf grünem Dreiberg.

Seit 1378 erscheint der „Aar auf dem Stein“ als sogenanntes redendes Wappen im Abdruck des Stadtsiegels mit geschlossenen Flügeln. Ab dem 15. Jahrhundert wird der flugbereite Adler gezeigt. Die Linkswendung des Kopfes ist im 19. Jahrhundert üblich. In einer Ministerialentschließung vom 30.01.1819 heißt es nur, dass Arnstein sein „bisheriges Wappen, aber ohne Bekrönung des Schildes“ weiterführen dürfe. Laut Gutachten der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns vom 5.4.1957 Nr. 1255/2048 wurde das Wappen bestätigt.

Auf halbem Weg zwischen Karlstadt und Schweinfurt erhebt sich auf einem Bergsporn zwischen Wern und Schwabach die Stadt Arnstein zu Füßen eines ehemaligen würzburgischen Amtsschlosses. Als die zuvor trimbergische Burg im Jahr 1292 in den Besitz des Hochstifts gelangte, entwickelte sich die Burgsiedlung rasch zur Stadt.
Die Verleihung der Stadtrechte erfolgte im Jahr 1333 durch Kaiser Ludwig den Bayern. Als Mittelpunkt eines würzburgischen Amts spielte Arnstein in den folgenden Jahrhunderten für das dörflich geprägte Umland eine wichtige Rolle als Verwaltungs- und Marktzentrum.
Die meisten der Arnsteiner Stadtteile sind erstmals in Fuldaer Schenkungs-urkunden des 8. und 9. Jahrhunderts bezeugt und können somit auf eine rund 1200-jährige Geschichte zurückblicken.

Stadtteile:
Altbessingen, Binsbach, Binsfeld, Büchold, Gänheim, Halsheim, Heugrumbach, Müdesheim, Neubessingen, Reuchelheim, Schwebenried.