Bayern

Stadt Dettelbach

In Silber eine rote Burg mit zwei Zinnentürmen, in deren offenem Tor ein wachsender, rot gekleideter Bischof mit silbernem Untergewand, in der Linken den goldenen Krummstab haltend, die Rechte zum Segen erhoben. Darunter ein von Blau und Rot geteiltes Schildchen; oben eine schräg gestellte, eingekerbte, von Silber und Rot gevierte Fahne an goldener Stange; unten ein silberner Wellenbalken.

Das Wappen entspricht dem großen Siegel von 1498 des 1484 zur Stadt erhobenen Ortes. Der Wellenbach deutet auf den Stadtnamen hin („Dettel“). Hochstiftsfahne und Bischof verweisen darauf, dass der Würzburger Fürstbischof bis in das beginnende 19. Jahrhundert hinein Landesherr für Stadt und Amtsbereich Dettelbach war. Türme, Zinnen und Mauern sind Ausdruck des Stadtrechtes und zugleich Symbol der Stadtbefestigung.

Neben dem großen Wappen wurde in der Vergangenheit oft auch ein zweites verwendet, das dem kleinen Siegel entspricht:
„Geteilt, oben in Blau eine schrägrechtsgelehnte, von Rot und Silber quadrierte Fahne; unten in Rot ein silberner Bach.“
Die verwendeten Symbole und ihr Sinngehalt entsprechen dem großen Wappen.