(LK) = Landkreis
(S) = Stadt
(G) = Gemeinde
(M) = Markt
(Vgm) = Verw.-gemeinsch.
(Ot) = Orts-/Stadtteil
In Gold über blauem Wellenbalken ein blau gezungter schwarzer Steinbock.
Der blaue Wellenbalken symbolisiert die geografische Lage der Gemeinde an der Amper und repräsentiert zugleich die 1971 nach Hebertshausen eingegliederte Gemeinde Ampermoching. Der Steinbock erinnert an zwei für die Geschichte der Gemeinde wichtige Familien, die (zumindest zeitweise) den Steinbock im Wappen führten, die Freiherren von Mandl und die Grafen von Spreti. Die Mandl (Mändl) waren seit dem 17. Jahrhundert in der Gegend begütert. Hofkammerpräsident Dr. Johann Mandl erwarb 1625 den Sitz Deutenhofen, der 1627 durch Kurfürst Maximilian I. zur geschlossenen Hofmark erhoben wurde. 1654 wurde noch das bisher landgerichtische Dorf Hebertshausen in die Hofmark einbezogen. Die Freiherren von Mandl erbauten auch das Schloss in Deutenhofen. Die Hofmark (seit 1821 Patrimonialgericht) blieb bis zum Verkauf an die Grafen von Spreti im Jahr 1834 im Besitz der Familie Mandl. Die Grafen von Spreti hatten bereits seit 1771 die Hofmark (seit 1820 Patrimonialgericht) Unterweilbach inne, die von etwa 1679 bis 1738 ebenfalls der Familie Mandl gehört hatte.
Wappenführung seit 1984 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Oberbayern mit Schreiben vom 9.3.1984.
Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.