Bayern

Stadt Ansbach

In Grün ein silberner Schrägwellenbalken, belegt mit drei hintereinander schwimmenden blauen Fischen.

Ansbach wird 1221 erstmals als Stadt erwähnt und war von 1385 bis 1791 Residenzstadt. Aus der Zeit von 1393 bis 1469 sind Abdrucke eines Siegels aus dem frühen 14. Jahrhundert überliefert mit der Umschrift [S.] CIVITATIS ONOLSPACENSIS und dem für den Ortsnamen redenden Schrägbach im Schild. Der Name Ansbach erscheint erstmals 1732; früher hieß die Stadt Onoldisbach, Onolsbach oder Onsbach. Der Bach hat sich aus dem Wappen der Herren von Dornberg entwickelt, die einen Schräglinksbalken in ihrem Wappen führten. Sie waren Vögte im Dienst der Bischöfe von Würzburg, den Landesherren bis 1331. Seit 1532 tauchen die Wellenlinien im Wappen auf. Sie stellen das Ortsnamengrundwort als redendes Wappen dar. Die Fische werden bereits seit 1530 im Schrifttum erwähnt, sind aber erst seit Ende des 17. Jahrhunderts in Abbildungen zu sehen. In den Wappen auf Denkmälern des 15. bis 17. Jahrhunderts fehlen sie ebenfalls. Bis etwa 1580 war die Feldfarbe rot, der Bach silbern. In den Siegeln des 18. Jahrhunderts war der brandenburgische Adler Schildhalter.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.