Bayern

Stadt Rosenheim

In Rot eine silberne heraldische Rose mit goldenem Butzen und grünen Kelchblättern.

Die Rose ergibt ein für den Stadtnamen redendes Bild. Das älteste Siegel mit einer frei im Feld stehenden Rose ist in Abdrucken seit 1374 überliefert, es ist aber bereits früher, vermutlich bald nach der Verbriefung der Marktrechte 1328, gefertigt worden.
Schon 1273 wurde Rosenheim als "forum"(Markt) bezeichnet. Seit 1512 steht die Rose im Schild. Der Ortsname ist wahrscheinlich vom Rosenwappen des mutmaßlichen Gründers der Burg Rosenheim, Graf Konrad von Wasserburg, hergeleitet, der einen mit drei Rosen belegten Schrägbalken im Wappen führte. Der Wasserburger Besitz gelangte 1247 an die wittelsbachischen Herzöge. Die Rose blieb in den späteren Siegeln und Signeten sowie in den farbigen Darstellungen des Wappens seit dem 16. Jahrhundert unverändert. Nur eine Wiedergabe von 1605 zeigt in Umkehrung der Farben eine rote Rose in Weiß, umgeben von einem beblätterten Dornenzweig.
Rosenheim wurde 1864 durch König Ludwig II. zur Stadt erhoben.