Bayern

Stadt Ostheim v.d.Rhön

In Gold zwischen zwei roten Zinnentürmen mit roten Spitzdächern eine rote Zinnenmauer mit offenem Tor, auf dem ein rot bewehrter schwarzer Löwe mit grünem Rautenkranz in den Pranken steht.

Ostheim gehörte zur Herrschaft Lichtenberg und kam nach häufigem Besitzwechsel 1555 an die ernestinische Linie der Herzöge von Sachsen, blieb dort bis 1918 und gehörte dann zu Thüringen. Als thüringische Exklave kam Ostheim faktisch 1945 zu Bayern. Die beiden Herzöge Johann Casimir und Johann Ernst von Sachsen verliehen dem Ort 1586 Marktrecht sowie ein Wappen, das seit 1587 in allen Siegeln verwendet wird. Seit 1596 wird Ostheim als Stadt bezeichnet. Im 17. Jahrhundert setzte man das Bild in einen Schild. Die Zinnenmauer mit dem offenen Tor stellt den Stadtcharakter des Ortes dar. Der Löwe ist dem Wappen der Markgrafen von Meißen entnommen. Der Rautenkranz ist das Symbol des Herzogtums Sachsen seit 1423. Das Wappen wurde 1937 mit Stadtratsbeschluss in seiner jetzigen Form festgelegt.

Wappenführung seit 1586. Verleihung von Herzog Johann Casimir und Herzog Johann Ernst. Festlegung durch das Thüringische Kreisamt Meiningen.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.