Bayern

Gemeinde Grasbrunn

In Rot ein goldenes Brunnenhaus, beseitet von zwei senkrecht stehenden silbernen Rauten.

Seit dem Jahr 1970 besteht das Wappen der Gemeinde Grasbrunn. Wappen sind schon in der ersten Hälfte des 12. Jh. entstanden. Sie erfüllten eine kennzeichnende Funktion. Wappen erleichterten als individuelles Erkennungszeichen die Unterscheidung von Freund und Feind im Kampf. Deshalb kam es damals besonders darauf an, die Wappen-Zeichen in Farb- und Formgebung möglichst schlicht und klar zu halten.

Das Wappen der Gemeinde Grasbrunn zeigt ein goldenes Brunnenhaus, eingerahmt von zwei senkrecht stehenden silbernen Rauten. Das Brunnenhaus im Wappen steht für den Brunnen, der bis ins späte 19. Jahrhundert auf dem Dorfplatz stand und deutet zugleich auf das Grundwort "-brunn" des Gemeindenamens. 1899 wurde der Brunnen durch ein Wasserwerk ersetzt.

Die beiden senkrecht stehenden Rauten stammen aus dem Wappen des Schäftlarner Propstes Konrad Sachsenhauser (1320-1346), der bei Kaiser Ludwig dem Bayern wichtige Privilegien für den Keferloher Markt erwirkt hat. 1978 wurde die Gemeinde Harthausen eingemeindet.