Bayern

Gemeinde Grub a. Forst

Zwischen zwei Hügeln wächst aus einer Grube ein Nadelbaum.

Das Wappen von Grub a. Forst, so wie es heute amtlich im Dienstsiegel geführt wird, ist ein "sprechendes Wappen":
Zwischen zwei Hügeln wächst aus einer Grube ein Nadelbaum.
Für die Namensnennung bieten sich zwei Möglichkeiten an:
- Sie leitet sich von der landschaftlichen Lage ab, einer Senke, die hier als Grube vereinfacht wird.
- Sie bezieht sich auf die Existenz einer Grube, wobei weniger eine Kohlen- oder Eisengrube in Frage kommt (obwohl eine Steinkohlenader und Eisenstein hier gefunden wurden), sondern eine schlichte Lehmgrube zum Namen geführt haben könnte. (Eine Ziegelei wurde hier betrieben.)
Der Nadelbaum im Wappen will zeigen, dass der Ort im Rodungsgebiet vom ehemaligen Banzer Wald, des heutigen Lichtenfelser Forstes, entstand.
Die heraldische Farbgebung: Schwarz (Nadelbaum) und Grün (Hügel) vor goldenem (gelbem) Hintergrund weist auf die Zugehörigkeit zum Herrschaftsgebiet des sächsischen Fürsten hin, die in ihrem Rautenkranz-Wappen die gleichen Farben führten.