Bayern

Gemeinde Rechtenbach

In Rot schräg gekreuzt ein silbernes Schwellenhauerbeil und ein silbernes Glasblasrohr mit silbernem Glas, darüber eine goldene, unten gestümmelte heraldische Lilie, unten ein senkrechtes goldenes Eichenblatt.

Rechtenbach wird erstmals 1522 urkundlich erwähnt. Die Glashüttensiedlung blühte im 17. Jahrhundert besonders auf, als französische Glasmacher die Glashütten in Rechtenbach übernahmen. Daran erinnern die französische Königslilie und das Glasblasrohr. Nachdem die Glashütten 1791 ihren Betrieb endgültig eingestellt hatten, arbeiteten viele Bewohner des Ortes als Holzhauer und Schwellensäger im Eisenbahnbau. Darauf verweist das Schwellenhauerbeil. Das Eichenblatt stellt die geografische Lage der Gemeinde im Spessart dar und symbolisiert zugleich den wichtigen Wirtschaftsfaktor Holz. Die Farben Rot und Silber beziehen sich auf die Landesherrschaft des Kurstaates Mainz.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.