Bayern

Gemeinde Daiting

Fünfmal geteilt von Blau und Gold, überdeckt mit einer eingeschweiften, rot bordierten silbernen Spitze, darin ein blaues Spatenblatt.

Das Gemeindewappen erinnert an zwei ehemalige Adelsgeschlechter, die für die Ortsgeschichte eine wichtige Rolle gespielt haben: Die mehrfache Teilung von Blau und Gold ist dem Wappen der Grafen von Graisbach-Lechsgemünd entnommen, zu deren Besitz Daiting bis 1342 gehörte. Die heraldische Spitze stellt das Wappenbild der Ritter von Meilenhart dar. Ihre Burg lag im Gemeindegebiet. Die Familie ist von 1087 bis 1310 urkundlich nachweisbar. Sie waren Ministerialen der Grafen von Graisbach. Das Spatenblatt erinnert an den Erzabbau, der im 19. Jahrhundert dem Ort einen wirtschaftlichen Aufschwung bescherte. Das im Tagebau gewonnene Roheisen wurde im Eisenwerk Obereichstätt verhüttet.

Wappenführung seit 1963 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung des Innenministeriums mit Ministerialentschließung vom 14.2.1963.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.


Zur Gemeinde Daiting gehören folgende Ortsteile.
Hochfeld (Daiting), Ortsteil
Natterholz (Daiting), Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.