Bayern

Gemeinde Kreuth

Geteilt von Grün und Silber; oben ein Gemsenkopf, unten zwei Seelaubblätter mit verschlungenen Stielen in verwechselten Farben.

Der Gemsenkopf symbolisiert die alpine Lage der vom hinteren Tegernseer Tal bis zum Achenpass und der Tiroler Landesgrenze sich erstreckenden Gemeinde, in der das Hochgebirgswild vorkommt. Der Gemsenkopf wurde schon vor der Wappenannahme als Ortszeichen von Kreuth geführt. Die zwei verschlungenen Seelaubblätter (Seerosenblätter) gelten als ältestes heraldisches Zeichen der Benediktinerabtei Tegernsee und erinnern daran, dass Kreuth auf eine hochmittelalterliche Rodung des Klosters Tegernsee zurückgeht und mit diesem bis zur Säkularisation 1803 niedergerichtlich und grundherrschaftlich verbunden war.