Bayern

Gemeinde Neuendorf

Im Zinnenschnitt geteilt von Rot und Gold, oben zwei schräg gekreuzte silberne Pfeile, unten ein blaues Schälmesser.

Seit 1981 gibt es durch einen Beschluß des Gemeinderates ein Wappen für die Gemeinde Neuendorf.

In der Erläuterung hierzu heißt es: „Die Geschichte von Neuendorf wurde wesentlich durch die Grafen von Rieneck geprägt, an die im Gemeindewappen die Farben Rot und Gold erinnern. Die 1717 erbaute Kirche von Neuendorf ist dem heiligen Sebastian geweiht. Dieses Patrozinium wird durch die gekreuzten Pfeile als Symbol dieses Heiligen dargestellt. An die über dreihundertjährige Tradition des Fassreifenschneiders und der Holzbearbeitung in Neuendorf und Nantenbach erinnert das Schälmesser. Auf der gegenüberliegenden Mainseite von Neuendorf befindet sich die Ruine des ehemaligen Klosters Schönrain, das nach seiner Aufhebung im 16. Jahrhundert von den Grafen von Rieneck als Schloss und Verwaltungsbau benutzt wurde. Im Wappen weist der Zinnschnitt auf diese Kloster- bzw. Schlossanlage hin.“

Die Ruine Schönrain liegt nicht auf Neuendorfer Gemarkung, ist aber dennoch das Wahrzeichen der Gemeinde. Im Ort verweist darauf eine Schönrainstraße und die Festhalle trägt den Namen "Schönrainhalle".