Bayern

Gemeinde Kulmain

Unter blauem Schildhaupt, darin drei mit einer schwarzen Leiste überdeckte silberne Spitzen, ist auf rotem Grund ein dreitürmiges Rundkirchengebäude zu sehen.

Die im Schildhaupt enthaltenen Wappenmotive beziehen sich auf die Grundherr-schaften von Kulmain. Die silbernen Spitzen deuten auf das Wappen der Pfreimder hin, die Besitzer des Landsassengutes Kulmain an der Kirche (jetziges Rathaus) seit dem 16. Jahrhundert (1497 – 1768) waren und die 1663 – 1753 auch auf Altensteinreuth saßen.

Die schwarze Leiste bezieht sich auf die Laiminger, die das Landsassengut Kulmain am Weiher, ebenfalls seit Beginn des 16. Jahrhunderts (1507 – 1711) inne hatten.

Das Kirchengebäude im Hauptfeld weist auf die ursprüngliche Projektierung der Armesbergkirche als bemerkenswertes Bauwerk in der Gemeinde Kulmain hin, die nicht so verwirklicht wurde, sondern nur mit einem Turm im Jahr 1678 eingeweiht werden konnte und bis zum Brand im Jahr 1819 so bestand.

Das Wappen wurde mit Zustimmung der Regierung der Oberpfalz (Nr. 230-4215 b 695/1) vom 20. 01. 1976 angenommen.