Bayern

Gemeinde Schneckenlohe

Durch eine gesenkte, eingeschweifte rote Spitze, darin ein silberner Henkelkorb, gespalten; vorne sieben mal geteilt von Blau und Silber, belegt mit einem schräglinken, gebogenen roten Rautenkranz, hinten sieben mal geteilt von Gold und Schwarz, belegt mit einem schrägen, gebogenen roten Rautenkranz.

Wappenführung seit August 1981.

Die neue Gemeinde Schneckenlohe wurde 1978 aus den ehemaligen Gemeinden Schneckenlohe und Beikheim und dem Ort Mödlitz gebildet, nachdem bereits 1977 der Weiler Neubrand nach Schneckenlohe eingemeindet wurde. Auf die im Gemeindegebiet seit dem neunzehnten Jahrhundert als Heimarbeit betriebene Korbflechterei verweist der silberne Henkelkorb. Für die historische Entwicklung des Gemeindegebiets waren vor allem die Herren von Redwitz und das Herzogtum Sachsen-Coburg von Bedeutung. Schneckenlohe und Beikheim befinden sich seit ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im vierzehnten Jahrhundert im Besitz der Reichsritter von Redwitz. Die Hoheitsrechte im Ort Mödlitz übte das Herzogtum Sachsen-Coburg aus. Im neuen Gemeindewappen wurden die Wappenbilder der Herren von Redwitz und des Herzogtums Sachsen-Coburg kombiniert sowie farblich und gestalterisch angeglichen. So wurde der rote Wellenbalken des Wappens der Redwitz in der vorderen Schildhälfte durch einen roten Rautenkranz ersetzt, während der grüne Rautenkranz im sächsischen Wappen in der hinteren Schildhälfte rot gestaltet wurde.