Bayern

Gemeinde Hettenshausen

Über einem von Blau und Silber gespaltenen Wellenschildfuß gespalten von Silber und Blau, vorne ein wachsender blauer Kreuzstab, hinten ein wachsender silberner Bischofsstab, um den sich eine goldene Schlange windet.

Bis ins Jahr 1500 unterstand das Gemeindegebiet von Hettenshausen im wesentlichen der Grund- und Oberherrschaft der bayerischen Herzöge. Im Jahre 1500 wurde das Dorf der Hofmark Ilmmünster einverleibt, die damals den Liebfrauenstift in München angehörten. 1495 war das Kollegiatstift Ilmmünster nach München und das Liebfrauenstift verlegt worden. Die Hofmark Ilmmünster gelangte dadurch in das Eigentum des Liebfrauenstifts. An diese enge Verbindung mit Ilmmünster soll im neuen Gemeindewappen der Bischofsstab mit Schlange erinnern. Er ist das Attribut des hl. Arsatius, dessen Reliquien im 8. Jahrhundert von Rom nach Ilmmünster gebracht wurden. Die Pfarrei Hettenshausen war schon 1427 dem Stift Ilmmünster einverleibt worden. Der Kreuzstab im Wappen erinnert an den Pfarrpatron Johannes den Täufer. Die Lage der Gemeinde an der Ilm wird durch den Wellenbalken versinnbildlicht; der starke historische Einfluss des bayerischen Herzog durch die Farbgebung Silber und Blau.