Bayern

Gemeinde Rottenbuch

In Silber eine bewurzelte rote Buche mit sieben Blättern.

Die Gemeinde übernahm mit der bewurzelten, siebenblättrigen roten Buche unverändert das seit 1433 als Stiftswappen überlieferte und für den Namen redende Wappen des ehemaligen Augustinerchorherrenstifts Rottenbuch, nach dem die Gemeinde benannt ist. Die ursprüngliche Schreibweise des Kloster- und Siedlungsnamens war "Raitenpuch" und ist als Rodung im Buchenwald zu deuten; die rote Tingierung der Buche ergibt also einen falschen ethymologischen Bezug. Die historische Entwicklung der Gemeinde war seit dem 11. Jahrhundert eng mit dem Kloster verbunden, das als Hofmarksherrschaft bis zur Säkularisation auch die Grund- und Niedergerichtsherrschaft über ein ausgedehntes Gebiet an der Ammer ausübte. Die kunsthistorisch bedeutende Klosterkirche und die früheren Klostergebäude prägen bis heute das beeindruckende Ortsbild von Rottenbuch.

Wappenführung seit 1957
Rechtsgrundlage: Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung des Staatsministeriums des Innern
Beleg: Ministerialentschließung vom 01.04.1957