Bayern

Stadt Senden

Untergrund in Gold; oben ein blauer Querlluss (Iller), darunter eine blaue Lilie.

Der blaue Querfluss soll die geographische Lage Sendens - an der Iller - andeuten. Die Ortsgeschichte von Senden und all seiner heutigen Ortsteile war ab 1507 über 300 Jahre lang mit der Fugger‘schen Herrschaft Kirchberg eng verbunden und soll durch die Lilie der Fugger - zwar in veränderter Form - zum Ausdruck kommen.
Das seit 1955 mit Genehmigung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern genehmigte Wappen ist nach dem Zusammenschluss mit der Gemeinde Ay a. d. Iller und den Eingliederungen das amtliche Wappen der Stadt Senden.
Die Stadt Senden ist mit ca. 22500 Einwohnern nach der Stadt Neu-Ulm heute die größte Stadt des Landkreises Neu-Ulm.
Die Stadt Senden gliedert sich in 7 Ortsteile, nämlich Aufheim, Ay, Freudenegg. Hittistetten, Senden, Witzighausen und Wullenstetten.
Funde auf dem Gelände des Sägewerks Gagstätter im Jahre 1907 (Tongefäße aus der Hallstattzeit 1200 v. Chr., 3 Abfallgruben, Scherben. Gerüste einer Feuerstelle, Bruchstücke eines Mahlsteins) lassen darauf schließen, dass etwa 1000 v.Chr. eine Ansiedlung vorhanden war.
Die Namen Senndau, Sennden. Sendow liest man erstmals in den Salbüchern der Grafschaft Kirchberg und der Herrschaft Wullenstetten aus den Jahren 1482 und 1567.