Bayern

Markt Großostheim

Geteilt von Gold und Schwarz; oben ein halber, springender schwarzer Bock; unten drei, zwei zu eins gestellte silberne Kleeblätter.

Bis in das 18. Jahrhundert hieß Großostheim nur Ostheim. Erstmals im Jahr 1774 tauchte der Name Großostheim auf. Das am 17. Januar 1911 von Prinzregent Luitpold verliehene und seitdem geführte Wappen ist eine Kombination aus einem Ortssiegel des 17. Jahrhunderts, das nicht mehr vorhanden ist, und aus dem geminderten Familienwappen der Familie Schad, die sich Schad von Ostheim nannte. Sie ist 1581 ausgestorben. Die Familie lebte Jahrhunderte im Bachgau, zu dessen Zent die Gemeinde Ostheim gehörte. Die Kleeblätter entstammen dem Wappen der Familie Clebiz von Nalbach, einer anderen einflussreichen Familie im Bachgau, die aber ihre Hauptbesitztümer in Klein- und Großwallstadt hatte. Die Clebiz heirateten in die Familie der Schad ein, so dass es zu einer Kombination der beiden Wappen kam, die 1910 zum Ortswappen erhoben wurde.


Zum Markt Großostheim gehören folgende Ortsteile.
Pflaumheim, Ortsteil
Ringheim, Ortsteil
Wenigumstadt, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.