Bayern

Gemeinde Aresing

Zweimal gespalten; vorne in Blau eine aufrechte goldene Ähre, in der Mitte in Silber ein blauer Wellenpfahl, hinten in Blau ein aufrechtes goldenes Schwert.

Das Wappen dokumentiert die Lage der Gemeinde an der Weilach (Wellenpfahl als Flusssymbol) und weist durch die zweimalige Spaltung des Schildes auf die drei Ortsteile Weham, Sonnenham und Bauerngasse hin. Die Geschichte des Ortes wird durch das Attribut des Kirchenpatrons St. Martin (Schwert) sinnbildlich dargestellt; dieses Patrozinium deutet auf das hohe Alter der in die fränkische Zeit zurückreichenden Kirchenorganisation der Gemeindemarkung. Die goldene Ähre im vorderen blauen Feld des Wappens erinnert an den großen Sohn der Gemeinde, Johann Michael Sailer (geb. 1751 zu Aresing; 1829 - 1832 Bischof von Regensburg), der sich während seiner Tätigkeit als Professor in Ingolstadt, Dillingen und Landshut sowie als Bischof von Regensburg bedeutende Verdienste bei der Überwindung des Rationalismus und bei der Neuformung des kirchlichen Lebens in Bayern erwarb. Anlässlich der Verleihung des Zivilverdienstordens 1825 nahm Sailer ein eigenes Wappen an (in Blau auf grünen Hügel stehend eine goldene Ähre auf goldenem Halm).