Bayern

Gemeinde Gebsattel

Durch einen silbernen Wellenpfahl gespalten von Blau und Rot, vorne ein herschauender goldener, rot bezungter Löwenkopf mit einem silbernem Sparren im Maul, hinten ein silberner Steinbockrumpf.

Die Gemeinde Gebsattel liegt im Taubertal, darauf weist der silberne Wellenpfahl hin. Der Löwenkopf mit Sparren ist dem Wappen der Grafen von Rothenburg-Komburg entnommen, der ersten nachweisbaren Herrschaft im Gemeindegebiet. Graf Burkhard von Rothenburg-Komburg gründete 1079 in seiner über dem Kochertal südlich von Schwäbisch Hall gelegenen Burg ein Benediktinerkloster und stattete es mit seinen Besitzungen im Gemeindegebiet von Gebsattel aus. Das Kloster übernahm das Wappen der Grafenfamilie. Das Schloss war bis 1806 im Besitz des Klosters. Der Steinbockrumpf ist das Wappensymbol der Freiherren von Gebsattel, die im 19. Jahrhundert den Besitz des Klosters erwarben und das dortige Schloss von dem Münchner Architekten Gabriel von Seidl 1901 ausbauen ließen.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.