Bayern

Gemeinde Niederschönenfeld

Gespalten; vorne fünfmal geteilt von Gold und Blau; hinten in Blau eine golden gekrönte natürliche Meerjungfrau mit goldenem Fischschwanz und goldenen Haaren, in den Händen drei goldene Ähren haltend.

Die ehemals selbständigen Gemeinden Niederschönenfeld und Feldheim wurden zum 01.05.1978 zur heutigen Gemeinde Niederschönenfeld zusammengelegt. Beide Orte gehörten zum Herrschaftsbereich der Grafen von Lechsend-Graisbach, die das Kloster Niederschönen- feld gründeten. Die vordere Schildhälfte zeigt deshalb das Wappen des Grafen Berthold von Graisbach. Während des 30jährigen Krieges wurde das Kloster zerstört, für den Wiederaufbau der Klostergebäude und die Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse sorgte die Äbtissin M. Euphemia Fatiga, die deshalb als zweite Klostergründerin gilt. Ihr persönliches Wappen zeigt eine gekrönte Meerjungfrau, wie sie in die hintere Wappenhälfte aufgenommen wurde. Die Meerjungfrau hält in den Händen drei Kornähren, die den Namen des Gemeindeteils Feldheim symbolisieren sollen.

Der Gemeinderat hat das Wappen am 01. Juni 1981 angenommen, die Regierung von Schwaben hat dem mit Bescheid vom 04. März 1982 zugestimmt.