Bayern

Markt Hösbach

Gespalten von Rot und Silber; vorne ein wachsender silberner Kirchturm, hinten über einem senkrecht gestellten grünen Sporn ein grünes Eichenblatt mit einer goldenen Eichel.

Als Wahrzeichen der Gemeinde Hösbach gilt die dortige St. Michaels-Kirche mit dem charakteristischen Turm, der in heraldisch vereinfachter Stilisierung auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde in das Wappen aufgenommen wurde.

Die Farben Silber-Rot erinnern dabei an die frühere territoriale Verbindung zum Erzstift Mainz.
Hösbach war Sitz erzbischöflicher Forstbeamten, die den berittenen Aufsichtsdienst in einem Spessartbezirk wahrzunehmen hatten. Diese mit Hösbacher Anwesen in Verbindung stehenden Dienststellen sind bereits seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar. Diese bemerkenswerte Erscheinung in der kurmainzischen Verwaltungsorganisation wird durch die Attribute Eichenblatt und Sporn als Kennzeichen des berittenen Forstdienstes dargestellt.
(Stellungnahme der Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns vom 25.11.1969.
Entwurf: Karl Haas, Kronach).