Bayern

Stadt Seßlach

In Rot der silbern gekleidete, bärtige heilige Johannes der Täufer, der auf einer silbernen Truhenbank sitzt und mit beiden Händen eine goldene Scheibe mit dem silbernen Gotteslamm emporhält.

Kaiser Ludwig der Baier verlieh dem Ort 1335 Stadtrechte. Aus dem Jahr 1359 ist ein Siegelabdruck überliefert mit der Umschrift S CIVITATIS IN SESLA ILLORVM CIVIVM und dem Bild des sitzenden Ortspatrons Johannes mit dem Bild eines Lamms auf einer Scheibe, die er in Händen hält. In einem Siegel von 1394 erscheint der Heilige mit Vollbart. Seit 1400 wird er stehend dargestellt, abwechselnd mit seinen Attributen Kreuzstab und Lamm. Bei Hupp steht der Heilige in Gold auf grünem Boden mit dem Kreuzstab in der Rechten und dem Gotteslamm in der Linken. Im Jahr 1959 erfolgte die ministerielle Zustimmung zur Übernahme des ältesten Siegelbildes als Stadtwappen. Die Farben Silber und Rot erinnern an die Landeshoheit des Hochstifts Würzburg bis 1803, das in Seßlach einen Amtssitz unterhielt.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.