Bayern

Markt Wartenberg

In Rot ein geflügelter goldener Drache mit silberner Pfeilzunge und Stachelschwanz.

Die dritte und älteste Kirche Wartenbergs ist die St. Nikolauskapelle auf dem Nikolaiberg. Man nimmt an, dass sie zur ehemaligen pfalzgräfischen Burganlage gehörte, was jedoch nicht belegt werden kann. Sie dürfte wohl im 13.Jahrhundert entstanden sein. Über der Kapellentür befindet sich das bekannte Tympanonrelief aus Kalkstein. Ein Löwe und ein Basilisk sind im Begriff, den Lebensbaum anzugreifen und zu vernichten. Vermutlich war der Basilisk das Wappensymbol der alten Burgherren. Daher ist das Fabeltier auch das Wappentier des Marktes Wartenberg. Es ist nicht bekannt, wann das Wappen verliehen worden ist. Es taucht erstmals auf den Siegeln des 16. Jahrhunderts auf. Über die Jahrhunderte hat sich Wartenberg die Stellung als zentraler Ort und als „Kaufmarkt“, wie man früher sagte, bewahrt.