Bayern

Gemeinde Ilmmünster

In Blau zwei schräg gekreutzte silberne Krummstäbe, an der Kreuzung überdeckt von einem wachsenden goldenen Kirchturm mit Treppengiebel.

Für Ilmmünsters Geschichte ist das auf eine frühmittelalterliche Gründung zurückgehende Chorherrenstift von der allergrößten Bedeutung gewesen. Nach der Übertragung des Stiftes an das Kollegiatstift beim Dom in München (1494) war letzteres als Grundherrschaft der bestimmende Faktor in der Entwicklung des Ortes. Ein eindrucksvolles Denkmal dafür ist der heute noch die Gemeinde beherrschende Bau der Arsacius-Kirche mit dem charakteristischen Treppengiebel. Das Wappen stellt diese Leitlinien der Ortsgeschichte dar, indem es den heraldisch stilisierten Turm mit Treppengiebel mit dem Hinweis auf die Grundherrschaft des Stiftes (Krummstäbe) kombiniert. Die Farben Silber und Blau weisen außerdem darauf hin, dass schon seit dem 12 Jh. Das haus Wittelsbach als bayerische Landesherrschaft mit Ilmmünster in engster Verbindung stand.