Bayern

Gemeinde Buxheim (Schwaben)

Über von Gold und Grün geviertem Schildfuß gespalten; vorne in Blau eine goldene Marienkrone, hinten gespalten von Silber und Rot.

Buxheim, dessen Geschichte das Gepräge von der dortigen Reichskartause empfing, erhielt im Jahr 1548 zum Gebrauch durch Ammann und Gericht ein eigenes Wappensiegel. Die wesentlichen Bestandteile dieses Wappens sind Hinweise auf das Marienpatrozinium des Karthäuserklosters, auf dessen Förderer aus dem schwäbischen Adelsgeschlecht der Herren von Ellerbach und auf das zuständige Hochstift Augsburg. Um verschiedene formale Mängel des an sich inhalts- und beziehungsreichen alten Ortssymbols zu beseitigen und dessen Eignung für ein modernes kommunales Hoheitszeichen zu begründen, wurde aus den gegebenen Motiven vorliegende Auswahl getroffen, die das Kloster Buxheim darstellt (Marienkrone unter Bezug auf den alten Klosternamen „Maria Saal“ = aula Mariae), die engen Beziehungen des Orts zu den Herren von Ellerbach darstellt (Gold - Grün - Vierung) und schließlich damit das Augsburgische Sinnbild (Silber - Rot - Spaltung) verbindet.