Bayern

Stadt Dinkelsbühl

In Rot auf silbernem Dreiberg nebeneinander drei goldene Ähren.

In Dinkelsbühl existierten anfangs nebeneinander unterschiedliche Siegelbilder. Aus den Jahren 1334 und 1341 sind erste Siegelabdrucke überliefert. Eines stellt einen Adler dar, der aus einem Bühel (Hügel) wächst und von je vier Dinkelähren begleitet ist. Das zweite führt im Schild die Ähren auf einem Dreiberg. Seit dem 14. Jahrhundert erscheint der Adler allein, in Gerichtssiegeln aus der Mitte des 15. Jahrhunderts hält er in seinen Fängen den Schild mit Ähren und Berg. Der Schild wird ihm später aufgelegt. Im 19. Jahrhundert wird nur noch der kleine Schild benutzt. Der Adler steht für den kaiserlichen Meier. Kaiser Friedrich I. gründete Dinkelsbühl 1180 auf Königsgut. Ein königlicher "Minister", der erstmals 1235 genannt wird, verwaltete die staufische Stadt. Der Ährenschild wurde anfangs Bürgerzeichen genannt. Die Dinkelähren stehen für den nicht mehr verstandenen Ortsnamen, der sich von einem Personennamen oder einer Gerichtsstätte (Ding) herleitet.

Wappenführung seit dem 14. Jahrhundert, belegt durch Siegelführung seit 1334 und 1341.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.