(LK) = Landkreis
(S) = Stadt
(G) = Gemeinde
(M) = Markt
(Vgm) = Verw.-gemeinsch.
(Ot) = Orts-/Stadtteil
Geteilt von Blau und Silber; unten ein wachsender, rot gekleideter Bischof mit Mitra, links ein zugewendeter goldener Bischofsstab.
Die heraldisch stilisierte Bischofsbüste mit goldenem Stab verweist auf Berchings Zugehörigkeit zum weltlichen Herrschaftsbereich der Bischöfe von Eichstätt, dem Hochstift Eichstätt, vom 10. Jahrhundert bis zur Säkularisation 1803. Berching wird 1314 erstmals als Stadt bezeichnet. Das älteste Siegel von 1320 ist nur als Fragment überliefert und lässt als Bild zwei gekreuzte Bischofsstäbe vermuten. Das zweite Siegel, in Abdrucken seit 1342 bekannt, zeigt unter den gekreuzten Krummstäben die Büste eines Bischofs. Die erste farbige Wiedergabe des Stadtwappens von 1496 beschränkt sich auf zwei silberne Bischofsstäbe in Rot. Eine Wappenverleihung im Jahr 1480 ist historisch nicht gesichert. Das heutige Wappen orientiert sich an der Änderung von 1819, als das Emblem des Hochstifts Eichstätt durch die bayerischen Landesfarben im geteilten Schild ersetzt und der Bischof wachsend mit Krummstab in der unteren Hälfte eingefügt wurde.
Wappenführung seit dem 14. Jahrhundert. Das Wappen ist aus dem Siegelbild abgeleitet; Siegelführung seit dem 14. Jahrhundert belegt; erneuert 1819.
Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.