Bayern

Gemeinde Röttenbach (Landkreis Roth)

In Silber ein roter Schrägwellenbalken, oben die Krümme eines schwarzen Bischofstabes, unten ein schwebendes schwarzes Tatzenkreuz.

Die Gemeinde Röttenbach besteht seit 1975 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Röttenbach und Mühlstetten mit Oberbreitenlohe und Unterbreitenlohe. Das Wappen von Röttenbach weist auf zwei für die Gemeinde bedeutende Herrschaftsinhaber hin. Der Bischofsstab ist dem Hochstiftswappen von Eichstätt entnommen. Das Bistum war seit dem 14. Jahrhundert im Besitz von Mühlstetten, Oberbreitenlohe und Unterbreitenlohe. Das Tatzenkreuz stammt aus dem Wappen des Deutschen Ordens und erinnert an die Herrschaft der Deutschordenskommende Ellingen in Röttenbach seit dem 13. Jahrhundert bis zum Ende des Alten Reichs. Der rote Schrägwellenbach steht redend für den Ortsnamen, der „roter Bach“ bedeutet.

Wappenführung seit 1982 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Mittelfranken mit Schreiben vom 21.4.1982.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.