Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Wollbach

Unter goldenem Schildhaupt, belegt mit einrm nach links gewendeten roten Sensenblatt, in Rot drei (2:1) goldene Garben.

Seit 1903 führte die Gemeinde in silbernem Schild einen blauen Wellenschrägbalken. Damit sollte auf den das Dorf durchfließenden Wollbach hingewiesen werden. Ein gegen Ende der dreißiger Jahre wegen dieses „etwas nichtssagenden Wappens“ mit dem Generallandesarchiv stattfindender Gedankenaustausch blieb zunächst Erst im Frühjahr 1962 wurde erneut der Wunsch nach einem aussagekräftigeren Wappen laut. Diese führte letzlich zu dem abgebildetenWappen.
Ernst Friedrich von Leutrum sagt in seiner Beschreibung der Herrschaften Sausenberg und Rötteln: „Disses Dorfs Wappen ist ein segessen (= Sense) überzwerch mit einem lateinischen W.“ Hier liegt die Quelle für das Sensenblatt. Die drei Garben sind dem Fami- lienwappen des Franziscus Gut (von 1608 bis 1623 Pfarrer in Wollbach) entnommen, der es auf dem Türsturz des von ihm erbauten alten Pfarrhauses hatte anbringen lassen. Die Farben Rot und Gold erinnern an die einstige Landeshoheit. Das historisch begründete Wappen wurde vom Innenministerium am 25. September 1962 verliehen.