Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Jestetten

In Rot ein silberner (weißer) Zinnentorturm mit zwei offenen Torflügeln und hochgezogenem Fallgatter, im Tor eine grüne Traube mit Blatt, daran ein Rebmesser in natürlicher Farbe.

Wann genau das Dorf Jestetten zu einem eigenen Wappen kam, lässt sich nicht sagen. Es scheint in der Zeit des Bauernkrieges und der Glaubensauseinandersetzungen gewesen zu sein, als der Bauernstand selbstbewusster geworden war.

Die verschiedenen Familien des Geschlechtes der Jestetter, nämlich die Meyer von Wird und der Edlen von Jestetten, führten Pferdekopf (Eselskopf), Dreiblatt oder Mühlrad im Wappen.

Als die Sulzer 1408 die Landesherrschaft im Klettgau übernahmen und im 15. und 16. Jahrhundert zwei Drittel der Niedergerichtsbarkeit in Jestetten erwarben, gab es neben dem Rheinauer Salm nur noch das Sulzer Wappen mit den roten Spitzen im weißen Feld.

Als 1700 die Gemeinde das Steinerne Kreuz an der Stelle errichtete, wo sich entschieden hatte, dass Jestetten katholisch bleiben sollte, stellte sie das Kreuz auf einen Sockel, der das Jestetter Wappen zeigte.

1956 fand die Wiederverleihung des historischen Wappens an die Gemeinde statt.

Das Wappen zeigt das weiße, weit aufgemachte Tor des Jestetter Turmes am Unteren Schloss auf roter Wappenscheibe. In der Türöffnung sind ein Rebmesser sowie ein Rebzweig zu sehen.


Zur Gemeinde Jestetten gehört folgender Ortsteil.
Altenburg, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.