Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Riedern am Sand

In Rot eine goldene Sanduhr.

In der Nähe der sich in Ober- und Unterriedern gliedernden ehemaligen selbständigen Gemeinde stand einst die Burg Neukrenkingen. Die jüngere Linie der Krenkinger hatte sie in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, musste sie aber um 1270 an Rudolf von Habsburg, den späteren deutschen König, veräußern (Maurer, Klettgau). Burg und Ort kamen dann an die Grafen von Habsburg-Laufenburg und Landgrafen im Klettgau, 1408 an deren Nachfolger in der Landgrafschaft, die Grafen zu Sulz. Schon im Gemeindesiegel des 19. Jahrhunderts führte der Ort ein Gebilde, das einer Sanduhr ähnelte. Das als Wappenbild übernommene einstmalige Dorfzeichen spielt als "redendes" Wappen auf den Ortsnamen an.