Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Eberstadt

In geteiltem Schild oben in Schwarz ein wachsender goldener Eber, unten in Gold eine liegende schwarze Hirschstange.

Bei dem Eberstädter Wappen ist der Eber meist nur mit der oberen Körperhälfte dargestellt, in der oberen Hälfte des Wappens wiederum. Die Hirschstange in der unteren Hälfte des Wappens kennzeichnet die Gemeinde als "württembergisch". (Das württembergische Wappen hat drei Hirschstangen). Das älteste in Stein gehauene Wappen befindet sich auf der Ostseite am Turm der Kirche, zusammen mit dem herzoglich-württembergischen von 1628. Unter anderem befindet es sich auch "gegossen" auf dem Röhrbrunnen von 1784. Ein ebenfalls in Stein gehauenes Wappen ist über der "Kelter des Rathauses" angebracht. Da es diese Kelter nicht mehr gibt, ist es nach der Restaurierung des Rathauses (1981/82) "an der Ostseite des Rathauses, zur Hauptstraße hin".

Die Gemeinde ließ 1529 den Schultheißen von Weinsberg und 1615 die Stadt Weinsberg siegeln. (Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 419, Urkunde Nr. 28 und 30). Das lässt auf das Fehlen eines eigenen Siegels schließen. Im Gemeindesiegel kann ein Ortswappen erst seit 1902 belegt werden. Die Wappenfarben (gelb/schwarz) wurden im Jahr 1938 von der Archivdirektion festgelegt.

In unseren heutigen, gut durchforsteten Wäldern ist das Wildschwein nicht mehr anzutreffen. Auch fehlen die Suhlen, die für seine Lebensgewohnheiten wichtig sind. Dass vor Jahrtausenden der Eber der "Beherrscher der Wälder ringsum" war, bekunden noch viele Namen, wie: Eberbach, Eberstadt, Eberfirst, Eberstall; aber rauch Saubach in Weinsberg, die Sulm, Sulzbach (Ort und Fluss) und der Schweinsberg bei Heilbronn. Damals gab es noch große, zusammenhängende Wälder und die Hänge der Berge waren bis weit ins Tal hinein mit Wald bewachsen.


Zur Gemeinde Eberstadt gehören folgende Ortsteile.
Hölzern, Ortsteil
Lennach, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.